Rotierende Membran Flotation
RMF
Mit den keramischen Membranscheiben von KERAFOL® wurde ein neuartiges Flotationsverfahren entwickelt:
- RMF: Rotierende Membran Flotation
Dabei werden die Membranescheiben von innen mit Druck beaufschlagt. An der äußeren Oberfläche der Keramik entstehen dabei feine Gasblasen. Durch eine gleichzeitige Rotation der Scheiben werden die Gasblasen im Entstehungsprozesse abgeschert und somit in ihrer Größe begrenzt. Die Folge ist eine extrem feine Gasblasenverteilung. Optisch entsteht der Effekt des „white water“: feine Gasblasen, welche sehr lange in der Flüssigkeit verbleiben.
Bei der Rotierenden Membran Flotation handelt es sich um ein Direkt-Begasungsverfahren, bei dem ohne Bypässe direkt im zu behandelnden Medium gearbeitet werden kann. Dadurch ergeben sich sowohl baulich-konstruktive als auch energetische Vorteile gegenüber der konventionellen DAF (Dissolved Air Flotation).
Video: Rotationsbegasung
Anwendungen
der Rotierenden Membran Flotation
- Flotation: Der Wirkungsgrad von Flotationsverfahren wird durch den Einsatz der KERAFOL®-Scheiben deutlich erhöht. Die feinstverteilten Gasbläschen führen zu einer beschleunigten Aggregatbildung von dispergierten Partikeln und somit zu einer effektiveren Abtrennung. Die Gasbläschen werden direkt im Medium an der Membranoberfläche erzeugt (keine Druck-Entspannungs-Flotation).
- Ozonierung: Durch die mikroporösen keramischen Membranen kann Ozon höchst effektiv in Flüssigkeiten eingebracht werden. Die extrem fein verteilten Gasbläschen verbleiben sehr lange in der Flüssigkeit, was zu sehr geringen Ozonverlusten führt.
- Sauerstoffeinbringung: In Kombination mit Sauerstoff ergeben sich vorteilhafte Anwendungen in den Bereichen Fischzucht und Aquaristik.
- CO2-Einbringung: Bei einer Begasung mit CO2 sind mit den rotierenden keramischen Membranscheiben keine Blasen mehr sichtbar – das CO2 geht direkt in Lösung.
Ansprechpartner
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Philipp Fuhrmann
Vertriebsingenieur keramische Filter
Telefon: +49(0) 9645 – 88 622
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